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Zum 120-jährigen Gründungsjubiläum unserer Partnerschule in Mielec

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  • vor 18 Stunden
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 14 Minuten

Heute feiert unsere Partnerschule ihr 120-jähriges Gründungsjubiläum.

Dazu sind Anna Otte, Reinhard Vetters und Volker Hegemann in Löhnes polnische Partnerstadt gereist, um die Glückwünsche der BBG zu überbringen. Sie nehmen heute an einer festlichen Feier teil.



Mit im Gepäck haben sie diese Glasskulptur. Sie zeigt die Namensgeber der beiden Partnerschulen: Stanislaus Konarski und Bertolt Brecht.

Beide sind sehr unterschiedliche Denker, und dennoch entdeckt man überraschende Gemeinsamkeiten, wenn man genauer hinsieht. So geht es auch unseren beiden Schulen.


Wir gratulieren dem Konarski-Lyzeum herzlich und wünschen eine lange, pädagogisch gewinnbringende Zukunft - und hoffen, noch lange ein Teil der zukünftigen Geschichte bleiben zu dürfen.




Brecht und Konarski im Gespräch

Was Brecht und Konarski - die zu ganz unterschiedlichen Zeiten gelebt haben - sich vielleicht zu sagen hätten, zeigt der folgende fiktive Dialog, den ChatGPT entworfen hat.

Schreibe einen Dialog zwischen Bertolt Brecht und Stanislaus Konarski zum Thema "Die Bedeutung moderner Bildung für ein friedliches Zusammenleben von Polen und Deutschen in Europa".

 

Gerne! Hier ist ein fiktionaler Dialog zwischen Bertolt Brecht (1898–1956), dem deutschen Dramatiker und Denker, und Stanisław Konarski (1700–1773), dem polnischen Aufklärer, Pädagogen und Reformer.Beide treffen sich hier in einem zeitlosen, gedanklichen Raum, um über die Bedeutung moderner Bildung für ein friedliches Zusammenleben von Polen und Deutschen in Europa zu sprechen.


Dialog: „Lernen für den Frieden“

Ort: Ein imaginäres Studierzimmer – eine Mischung aus Berliner Theaterkulisse und Warschauer Collegium Nobilium.

Zeit: Jenseits der Zeiten.


Konarski: Willkommen, Herr Brecht. Es freut mich, einen Mann zu treffen, der die Kunst mit der Moral zu versöhnen sucht. Ich höre, Sie glauben, dass Theater lehren könne?

Brecht: Lehren, ja – aber nicht predigen. Theater soll den Menschen das Denken beibringen, nicht das Gehorchen. Wenn die Zuschauer anfangen, Fragen zu stellen, statt nur zu fühlen, dann beginnt Bildung.

Konarski: Das gefällt mir. In meiner Zeit war Bildung noch Sache der Kirche und des Adels. Ich kämpfte darum, dass junge Menschen lernen, selbst zu urteilen – sapere aude! Wie Kant später sagte. Bildung als Befreiung des Geistes.

Brecht: Und heute müssten wir hinzufügen: Befreiung vom Nationalismus, von der Idee, dass einer dem anderen überlegen sei, nur weil er auf der anderen Seite einer Grenze geboren wurde.

Konarski: In meiner Zeit war Polen geteilt und bedrängt; in Ihrer Zeit war Deutschland zerstört und schuldig. Vielleicht haben wir beide erfahren, dass Unwissen die Mutter des Hasses ist.

Brecht: Genau das. Der Ungebildete lässt sich leicht verführen – von Parolen, Fahnen, und einfachen Antworten. Darum ist moderne Bildung nicht bloß Lesen und Schreiben. Sie muss lehren, wie man die Welt durchschaut.

Konarski: Dann wären Schulen Orte der Vernunft, nicht der Indoktrination. Ich wollte einst, dass Schüler Latein lernen, um die großen Werke Europas zu verstehen. Heute, denke ich, müssten sie Sprachen lernen, um sich gegenseitig zu verstehen.

Brecht: Sprachen – und Geschichte. Aber nicht als Heldenerzählung, sondern als Lehrstück. Man muss die Katastrophen Europas begreifen, um sie nicht zu wiederholen.Wenn ein deutscher Schüler lernt, was den polnischen Nachbarn widerfuhr, und ein polnischer Schüler sieht, dass es auch in Deutschland Widerstand und Leid gab – dann entsteht Empathie.

Konarski: Empathie – das ist ein Wort, das in meiner Zeit kaum bekannt war. Doch es ist der Schlüssel.Vielleicht ist moderne Bildung nicht nur Wissen, sondern Mitgefühl, verknüpft mit Urteilskraft.

Brecht: Ja. Eine Schule, die nicht lehrt, den anderen zu sehen, ist gefährlicher als gar keine.Und vielleicht sollten Theater und Schulen zusammenarbeiten. Im Spiel erkennt der Mensch, dass er eine Rolle hat – und dass er sie ändern kann.

Konarski (lächelt): Dann wäre Bildung nicht mehr das Erlernen dessen, was war, sondern das Gestalten dessen, was sein könnte.

Brecht: Einverstanden.Und vielleicht, Herr Konarski, fängt das friedliche Europa nicht in den Verträgen an, sondern im Klassenzimmer – oder auf der Bühne.

Konarski: Oder im Herzen des Schülers, der lernt, zu fragen, bevor er richtet.Dann, mein Freund, wäre Ihr „episches Theater“ und mein „Collegium Nobilium“ Kinder derselben Idee.

Brecht (nickt): Die Idee, dass Denken eine Waffe des Friedens ist.


Schlusswort (gemeinsam):

„Ein gebildeter Mensch ist nicht der, der viel weiß,sondern der, der versteht, was Menschen verbindet.“

 
 
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